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März 2023
Für Naturbegeisterte -
deutschlandweiter Aufruf zum Melden von Moosen
Der „Bioblitz 2023“ hat Anfang des Jahres begonnen und es sind schon fast 52.000 Beobachtungen deutschlandweit bei Observation.org gemeldet worden. Mitmachen ist hier erwünscht!
Die Initiatoren des Bioblitzes, das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und die Biologische Station Hochsauerlandkreis rufen nun auf, Ausschau nach Moosen zu halten. Im zeitigen Frühjahr können Moose besonders gut beobachtet und gemeldet werden, da andere Pflanzen überwiegend noch „im Winterschlaf stecken“. |
Graues Zackenmützenmoos |
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03. März 2023
Schonzeit für Gehölzschnitt
Mit dem Beginn der Brutvogelsaison endet die Zeit für Gehölzschnitte. Die Schonzeit reicht von Anfang März bis Ende September. Feldgehölze, Einzelbüsche und Hecken bieten zahlreichen Insekten, Vögeln und Niederwild Nahrung, Brut- und Versteckmöglichkeiten. Sie sind daher wertvolle Strukturen, die in der heutigen ausgeräumten Kulturlandschaft außerhalb von Naturschutzgebieten oft selten sind. Innerhalb von Schutzgebieten nehmen die Gehölze im Laufe der Zeit jedoch oft große Flächen ein und verdrängen damit andere, wertvolle Lebensräume wie beispielsweise blütenreiches Magergrünland, Heiden oder Feuchtgrünland.
In den letzten Wochen hat unser Landschaftspflegetrupp daher nochmal verstärkt Gehölze aus Naturschutzgebieten entnommen, um wieder mehr Raum
für wertvolle Lebensräume zu schaffen. Hauptsächlich wurden Entbuschungen und Entkusselungen, die Beseitigung junger Gehölze (sogenannter Kussel), vorgenommen. Darüber hinaus wurden beispielsweise auch Zauntrassen freigestellt, um die notwendige Bewirtschaftung der Flächen mit Weidetieren zu ermöglichen.
Das anfallende Material wird je nach Eignung für die thermische Verwertung aufbereitet oder vor Ort an geeigneten Stellen verbrannt.
Auf diese Weise wurden in diesem Winter z. B. die Naturschutzgebiete NSG Schaaken in Brilon und NSG Magergrünland Alfloh in Sundern aufgewertet.
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15. Februar 2023
Tatkräftige Unterstützung gesucht
Hast Du Lust auf Arbeit im Grünen, bei Wind und Wetter draußen zu sein und Deinen Teil zum Naturschutz im schönen Sauerland beizutragen? Dann bewirb Dich jetzt für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei uns!
Am 01. Februar 2023 hat das Bewerbungsverfahren für das kommende FÖJ-Bildungsjahr 2023/2024 begonnen. Wir freuen uns auf interessante Bewerbungen und engagierte junge Leute, die uns bei der wichtigen Naturschutzarbeit helfen.
Gemeinsam mit den Vorarbeitern fahren die Freiwilligen in die Schutzgebiete und pflegen dort sensible Lebensräume, wie blütenreiche Magerrasen oder seltene Bergheiden, mähen artenreiches Grünland, das heute stark im Rückgang begriffen ist, oder schneiden im Winter Gehölze zurück. Das sind nur einige wenige
Beispiele für die vielfältigen Arbeiten, die unser neues Team erwarten würden.
Schau Dich gerne auf unserer Internetseite um, um mehr über unsere
Projekte und die Arbeit des Landschaftspflegetrupps zu erfahren.
Unser aktuelles Team besteht aus sechs Freiwilligen, vier FÖJler*innen und zwei Bundesfreiwilligendienstlern, die unter Anleitung der beiden Vorarbeiter die schönsten und teils sehr versteckten Ecken im Sauerland pflegen und entwickeln. Mehr dazu erfährst du in ihrem Erfahrungsbericht.
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09. Februar 2023
Projektabschluss Bioblitz 2022
Unter dem Motto „gemeinsam die Artenvielfalt erforschen“ fand im Jahr 2022 bundesweit innerhalb von kreisfreien Städten oder Landkreisen ein Wettbewerb von Observation.org, dem Meldeportal für Naturbeobachtungen, und dem Münsteraner Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zur Erforschung der Biodiversität statt.
Beim sogenannten Bioblitz 2022 waren Naturbegeisterte aufgerufen, möglichst viele Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen nachzuweisen. Durch die Nutzung der App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, war die punktgenaue Fundmeldung auch ohne Artenkenntnisse möglich. |
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17. Januar 2023
Spannende Winter-Beobachtung: Der Raubwürger
Der Raubwürger ist in amselgroßer Vogel, der durch einen typischen schwarzen Augenstreifen auffällt. Seine ansonsten grau-weiß-schwarze Zeichnung führte im Volksmund zum Namen Schnee-Elster. Gerne sitzt er auf der Spitze von Gebüschen oder auch auf Telegrafenleitungen, die er als Ansitzwarte für die Jagd nutzt.
Für einen so kleinen Singvogel hat er ein großes Revier von 40 bis 100 ha. Er benötigt zusammenhängende, extensiv genutzte Weideflächen, da er hier seine Nahrung findet: vor allem Mäuse, Großinsekten, Reptilien und - vor allem im Winter bei Schneelage - auch kleinere Vögel. Beutetiere werden häufig auf Dornen aufgespießt oder in Astgabeln eingeklemmt. Dieses Verhalten dient der Vorratshaltung, hat aber auch Bedeutung bei der Partnerwahl.
Als Brutstandort nutzt er gerne dichte Gebüsche, vor allem aber auch mittelalte und alte Fichten. Durch die klimabedingten Kalamitätsflächen sind für ihn neue, attraktive Nahrungsflächen entstanden. Diese werden für einen Zeitraum von ca. 10 Jahren durch ihn genutzt.
Das Vogelschutzgebiet (VSG) „Medebacher Bucht“ und das beantragten VSG „Diemel- und Hoppecketal“ umfassen den Großteil der Population im Hochsauerlandkreis. Durch Flächenankauf und Vertragsnaturschutz in den Raubwürger-Habitaten wird diese vom Aussterben bedrohte Art gefördert und erhalten.
Der Raubwürger hat im Hochsauerlandkreis seinen Verbreitungsschwerpunkt in den alten Bundesländern. Da der Raubwürger auch im Winter bei uns bleibt und dann sogenannte Winterreviere besetzt, kann man ihn auch außerhalb der Schwerpunkträume im Kreisgebiet als weißen Punkt auf der Spitze von Büschen oder auf Telegrafenleitungen sitzen sehen.
Wir freuen uns über Meldungen von Raubwürger-Sichtungen per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, dazu bitte neben dem Funddatum den genauen Standort (z.B. Koordinaten) angeben oder Karte mit Fundpunkt mitsenden.
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Dezember 2022
Endspurt beim digitalen Artensammeln
Letzter Aufruf für Bioblitz 2022 – Flechten entdecken
Observation.org und die Biologische Station Hochsauerlandkreis haben dieses Jahr zum Bioblitz 2022 aufgerufen. Alle Interessierten haben über das gesamte Jahr hinweg die Pflanzen, Pilze und Tiere innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises erforscht.
Jetzt im Dezember heißt es: Endspurt im Artensammeln für den Hochsauerlandkreis. Alle Interessierten werden aufgefordert nach Flechten Ausschau zu halten. Flechten können das ganze Jahr über und überall gefunden werden. |
Gewöhnliche Gelbflechte |
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November 2022
Spinnen suchen im November
Aufruf für Bioblitz 2022 – Für Spinnen begeistern
Observation.org und die Biologische Station Hochsauerlandkreis haben den Bioblitz 2022 gestartet, um naturkundlich Interessierte über das gesamte Jahr hinweg zum Erforschen der Pflanzen, Pilze und Tiere ihrer kreisfreien Stadt oder ihres Landkreises aufzurufen.
Passend zur Jahreszeit können Sie im November im Hochsauerlandkreis nach Spinnen Ausschau halten und bei Observation.org beziehungsweise in der App ObsIdentify melden. |
Bunter Sichelspringer |
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Oktober 2022
Pilze suchen im Oktober
Aufruf für Bioblitz 2022 – Pilze entdecken und melden
Observation.org und die Biologische Station Hochsauerlandkreis haben den Bioblitz 2022 gestartet, um naturkundlich Interessierte über das gesamte Jahr hinweg zum Erforschen der Pflanzen, Pilze und Tiere ihrer kreisfreien Stadt oder ihres Landkreises aufzurufen.
Der Hochsommer neigt sich dem Ende und die Projektpartner machen nun darauf aufmerksam, dass jetzt im Oktober die beste Jahreszeit ist um Pilze im Hochsauerlandkreis zu entdecken und bei Observation.org zu melden. |
Geschmückter Gürtelfuß |