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Der Hochsauerlandkreis liegt in der Mitte Südwestfalens und umfasst eine Fläche von fast 2000 km² (nur wenig kleiner als das Saarland). In diesem vielgestaltigen Raum mit Höhen von 144 m bis 843 m (Langenberg bei Winterberg) gibt es 588 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 31.295 ha. Hierin enthalten sind die 54 FFH(Fauna-Flora-Habitat)-Gebiete, die zum europäischen Schutzgebietsnetz NATURA 2000 gehören.
Die Biologische Station ist schwerpunktmäßig für die Gebiete im Offenland zuständig. Im Waldnaturschutz arbeiten wir im Rahmen von Bestandserfassungen und Maßnahmenvorschlägen mit den Forstämtern zusammen.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind:
Schutzgebietsbetreuung (Lebensraum- und Artenschutz) Die Biologische Station erfasst in den Betreuungsgebieten seltene Arten, erfasst und bewertet den Zustand von Lebensräumen und plant die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt des Gebietes. In vielen Fällen werden umfassende Pflege- und Entwicklungspläne erarbeitet. Vertragsnaturschutz Der Naturschutzwert der Offenlandgebiete ist das Ergebnis einer oftmals jahrhundertelangen extensiven Nutzung (also ohne Pestizide und massive Düngung). Für den Fortbestand vieler gefährdeter Lebensgemeinschaften und Arten nutzt allein die Ausweisung von Schutzgebieten kaum etwas. In unserer Kulturlandschaft sind sie an eine extensive Bewirtschaftung des Grünlandes gebunden, die aber für die Landwirte nur rentabel ist, wenn sie für ihre landschaftspflegende Arbeit angemessen entlohnt werden. Die Biologische Station prüft im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde außerhalb von Naturschutzgebieten alle Neuantragsflächen auf Förderfähigkeit.
Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsarbeit Die Biologische Station informiert z. B. in Form von Presse- und Rundfunkbeiträgen über Naturschutzthemen. Zusätzlich werden Vorträge und Exkursionen angeboten, die auf unserer Internetseite angekündigt werden. Das jährlich stattfindende Zeltlager „Zelten wie die Kelten“ bietet (Natur-)Erlebnis für Kinder im Alter von 7-13 Jahren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einen Naturecache zu buchen, um sich auf Entdeckertour zu begeben.
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Das am 01.04.1993 gegründete Naturschutzzentrum - Biologische Station - Hochsauerlandkreis ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein.
Der Trägerverein ist verantwortlich für Planung und Durchführung des Arbeits- und Maßnahmenplans der Mitarbeiter. Er besteht aus Naturschützern, Land- und Forstwirten sowie Vertretern des Hochsauerlandkreises.
Die 16 ordentlichen Mitglieder des Vereins kommen aus folgenden Gruppierungen:
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Der Vorstand des Trägervereins besteht aus vier Mitgliedern:
- Johannes Schröder, Verein für Natur- und Vogelschutz (1. Vorsitzender)
- Dr. Alfred Gerken, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
- Markus Frigger, Westfälisch-Lippischer-Landwirtschaftsverband
- Franz-Josef Stein, Verein für Natur- und Vogelschutz
Die Finanzierung der Station stützt sich auf die Förderrichtlinien Biologische Stationen NRW (FöBS) laut Erlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 01.01.2005. Demnach wird die Naturschutztätigkeit der Biologischen Station Hochsauerlandkreis vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Hochsauerlandkreis im Verhältnis 80:20 finanziert. Die Höhe der Landesfördergelder richtet sich nach den Mittelzuweisungen des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zusätzlich werden von der Station Mittel durch Drittmittelprojekte akquiriert.
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Momentan arbeiten 17 Mitarbeiter, überwiegend in Teilzeit, im Naturschutzzentrum - Biologische Station Hochsauerlandkreis. Unterstützt werden wir durch mehrere Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) sowie ehrenamtliche Helfer, Praktikanten und studentische Bachelor- und Masterarbeiten.
Naturschutzzentrum - Biologische Station - Hochsauerlandkreis e.V.
Herzlich willkommen!
Schön, dass Sie sich für den Naturschutz interessieren.
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, in dem es fast flächendeckend ein Netzwerk aus Biologischen Stationen gibt. Insgesamt gibt es zurzeit 40 Einrichtungen dieser Art.
Biologische Stationen nehmen eine Vermittlerrolle zwischen Landnutzern, Behörden und Naturschutzvertretern ein. Diese sind auch in unserem Trägerverein vertreten.
Unsere Hauptaufgaben sind die Betreuung der Naturschutzgebiete und der landes- und stiftungseigenen Grundstücke. Hinzu kommen die Öffentlichkeitsarbeit, die Betreuung europäischer Naturschutzprojekte und viele andere Aspekte.
Schauen Sie sich einfach mal auf unserer Seite um!
Wenn Sie spezielle Naturschutz-Fragen haben, wenden Sie sich direkt an uns.
Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Ein gefährlicher Hautpilz stellt eine akute Bedrohung für unsere Feuersalamander und Molche dar!
Zum Schutz unserer Lurche bitten wir um Einhaltung von Hygieneregeln und um Meldungen bei Funden kranker oder toter Tiere. Weitere Informationen finden Sie hier. |